Praxis für Naturheilkunde und Physiotherapie - Gabriele Stiehler

Homöopathie



Vor 200 Jahren wurde von dem deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann eine neue Therapierichtung entwickelt, die er Homöopathie nannte.

Er hatte herausgefunden, dass Substanzen aus der Natur beim Gesunden künstliche Symptome hervorrufen, und dieselbe Substanz beim Patienten mit ähnlichen Symptomen als Heilmittel wirkt (Ähnlichkeitsregel).

Dieses Prinzip wirkt sehr gut bei akuten Krankheiten, wobei man meist nur ein Mittel zur Genesung braucht.

Bei chronischen Krankheiten wird die Behandlung komplexer. In diesen Fällen kommen in Abständen mehrere Arzneien nacheinander zur Anwendung. Das heißt: Es braucht Zeit.

Dabei ist immer der ganz persönliche Heilungsprozess zu beachten. Der Patient lernt, die Wirkung des homöopathischen Mittels zu erkennen, um dies dem Therapeuten mitzuteilen.

Dessen Aufgabe besteht jetzt darin, den Krankheitsverlauf richtig einzuschätzen und die Folgearznei zu finden.

Diese Vorgehensweise bezieht sich auf das miasmatische Modell des Arztes Peter Gienow und erfordert eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut.

Deshalb gehört die Behandlung chronischer Krankheiten keinesfalls in die Hände von Laien.
 
 
 
 

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